Es ist doch traurig, dass es immer weniger Menschen gibt, die sich politisch engagieren und aktiv mitwirken. Beschweren und protestieren ist einfach, aber wirklich in der demokratischen Meinungsbildung über die Parteien mitzuwirken, das traut sich dann doch kaum noch jemand. Alle rennen vor der Verantwortung weg, alle schreien lieber laut, wenn irgendwas nicht so läuft, wie es ihnen passt.
Aber selbst etwas ändern? Selbst Verantwortung übernehmen? Selbst politisch legitimierte Mehrheiten organisieren? Lieber nicht!
Wenn das Volk sich nicht mehr an den Parteien beteiligt, können die Parteien das Volk auch nur schlecht repräsentieren. Man muss doch eines wieder begreifen:
Wir sind nicht das Instrument von Politik und Parteien, sondern Politik und Parteien sind Instrumente von uns!
Bleibt zu hoffen, dass sich Protestierer und Beschwerdeführer (wieder) in die Parteien integrieren und diese (wieder) in die richtigen Bahnen lenken.